Efashe skalierte kostengünstig mit Akamai

Future Dynamic Innovations, Teil der Efashe Group, ist einer der führenden Anbieter für Finanztechnologie in Ruanda. Die Firma unterstützt alles von Rechnungszahlungen und Versorgungsdienstleistungen bis hin zu SMS-Benachrichtigungen und -Warnmeldungen für einen großen Teil der Unternehmen des Landes. Seine Mission ist einfach, aber dennoch tiefgreifend: den Zugang zu alltäglichen Finanzdienstleistungen in ganz Afrika über Mobiltelefone ermöglichen. Die Firma ist mit 3.000 Agenten in Ruanda sowie einer wachsenden Geschäftspräsenz in Malawi und Sambia aktiv. Efashe verarbeitet mehr als 10 Millionen SMS-Nachrichten pro Monat und führt mehr als 30 Milliarden Transaktionen pro Jahr durch.

Aber hinter den Kulissen haben die Ambitionen von Efashe einen Dämpfer erhalten. Veraltete Infrastruktur war teuer, unzuverlässig und ihre Bereitstellung war geradezu schmerzhaft langsam. Der Wendepunkt kam, als das Unternehmen seine Workloads auf die Cloud-Computing-Dienste von Akamai umstellte. Mit mehr als 100 Linode-Servern, die jetzt in Produktion sind, hat Efashe die Bereitstellungszeit auf Minuten verkürzt und die Verfügbarkeit auf fast 100 % erhöht. Außerdem konnte sich das Team so die Innovation seiner Plattform und die Expansion in ganz Afrika konzentrieren, während die Dienste schnell, zuverlässig und skalierbar auf einem erschwinglichen Akamai-basierten Infrastruktur-Stack bleiben.

Vor der Migration zu Akamai setzte Efashe auf einen hybriden Infrastrukturansatz, der physische Server in Colocation-Rechenzentren mit VPS-Angeboten lokaler Anbieter kombinierte. Diese Art der Einrichtung bot zwar eine gewisse Redundanz, schuf jedoch eine heterogene Umgebung, die schwer zu verwalten und zuverlässig zu skalieren war.

Die Schwachstellen zeigten sich immer dann, wenn Ausfälle auftraten. Das kleine Technikteam von Efashe musste die Server manuell umstellen und den Traffic umleiten, was häufig zu längeren Ausfallzeiten und verpassten Partner-SLAs führte. „In unserem Geschäft führen Verzögerungen zu entgangenen Chancen“, erklärt Efashe CTO Peter Rutayomba.

Die Verfügbarkeit lag bei etwa 80 %, das Kundenvertrauen wurde durch häufige Störungen geschwächt, und der Wettbewerbsvorteil von Efashe schwand. Auch die Kosten waren unvorhersehbar, da sie zwischen Investitionskosten für neue Hardware und Betriebskosten für Notfallreparaturen hin und her schwankten. Butera Rutagaramba, CEO der Efashe Group: „Unser Ansatz war grundsätzlich reaktiv. Wir waren ständig nur mit der Lösung von Problemen beschäftigt. Das ließ wenig Raum für Wachstum oder Innovationen.”

Efashe wandte sich an Akamai und nutzte seine Cloud-Computing-Dienste, um die größten Herausforderungen zu meistern: Verfügbarkeit, Kostenvorhersagbarkeit und Bereitstellungsgeschwindigkeit.

• Linode Kubernetes Engine (LKE): Mit LKE konnte Efashe eine verwaltete Plattform für containerisierte Workloads nutzen, um die Implementierung und DevOps-Reife zu beschleunigen und gleichzeitig einen nahtlosen Kubernetes-Übergang zu gewährleisten.
• NodeBalancers: Diese vollständig verwalteten, hochverfügbaren Load Balancer können innerhalb von Minuten bereitgestellt werden und ersetzen andere Einrichtungen, die wochenlang konfiguriert wurden.
• Block Storage: Efashe eliminierte kostspielige Hardwarezyklen mit dieser hochverfügbaren Speicherkapazität, die mit nur wenigen Mausklicks bei Bedarf erweitert werden kann.
• Object Storage: Dieser robuste, skalierbare und kostengünstige Speicher unterstützt Cloudworkloads und ermöglicht gleichzeitig eine intelligentere Archivierung. 
• Cloud-Firewalls: Diese Firewalls ermöglichen es Efashe, den Netzwerkverkehr zu und von den Cloudressourcen  von Akamai zu steuern.
• VPCs: Mit virtuellen privaten Clouds erhält Efashe eine intuitive, sichere Segmentierung für die Ausführung von Workloads in vollständig isolierten Umgebungen, ohne dass spezielle Hardware-Expertise erforderlich ist.
• Backups: Mit automatisierten Sicherungen von Datenträgern kann Efashe Daten schützen und eine einfache, automatisierte Notfallwiederherstellung gewährleisten.

Rutagaramba lobte die Designphilosophie von Akamai: „Die Abstraktionen der Infrastruktur – von der Nutzeroberfläche bis zu den APIs – sind gut durchdacht, einfach und modern. Sie ermöglichen es neuen Ingenieuren ohne fundierte Hardware-Kenntnisse, innerhalb von Tagen produktiv zu werden.“

Genauso wichtig ist, dass Akamai unvorhersehbare Ausgaben eliminiert. Im Gegensatz zur alten Einrichtung, bei der Hardwareausfälle und Anbieterabhängigkeiten zu plötzlichen Kostenspitzen führen, bietet Akamai eine konsistente Performance und transparente Preise.

Das Pay-per-Use-Modell ersetzt große Investitionsausgaben durch vorhersehbare nutzungsbasierte Abrechnung, wodurch Betriebskosten reduziert werden, indem sichergestellt wird, dass Efashe nur für das bezahlt, was es verbraucht. Diese Konsistenz hat eine effektivere Budgetierung und Ressourcenzuweisung für Wachstumsinitiativen ermöglicht. „Mit Akamai sind die Kosten erschwinglich und vorhersehbar“, so Rutayomba.

Die Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit der Infrastruktur von Akamai waren für die regionale Expansion von Efashe von entscheidender Bedeutung. „Akamai gewährleistet eine Verfügbarkeit von fast 100 %, und wir können einen neuen Server in nur fünf Minuten statt fünf Tagen in Betrieb nehmen“, so Rutayomba.

Von seinem Hauptstandort in Ruanda aus hat das Unternehmen Geschäfte in Malawi und Sambia eröffnet – die alle über einen einzigen konsolidierten Konto verwaltet werden. „Akamai hat es uns ermöglicht, einfach und kosteneffizient in neue Märkte zu expandieren“, fügte er hinzu.

Efashe plant, als nächstes in Simbabwe aktiv zu werden und perspektivisch möchte die Firma mehr als 25 afrikanische Länder erreichen. „Ohne Akamai wäre es für uns unmöglich, unsere ehrgeizigen Wachstumsziele zu erreichen, angesichts der Ressourcenengpässe und der Komplexität der Verwaltung der Infrastruktur über mehrere afrikanische Märkte hinweg“, fügte Rutagaramba hinzu.

Die vielleicht transformativsten Auswirkungen von Akamai waren, dass sie die Ingenieure von Efashe von den dauernden Infrastrukturproblemen befreiten. Vor Akamai verbrachten Ingenieure ganze Nächte in Colocation-Centern, um Ausfälle zu verwalten und manuelle Failover durchzuführen. Heute können sie sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Entwicklung und Verbesserung der zentralen Finanzprodukte von Efashe und Aufbau neuer Produkte wie der App für Mikrokredite. Das Unternehmen experimentiert sogar mit der integrierten Datenbank von Akamai, die in ersten Tests eine schnellere Performance als PostgreSQL gezeigt hat.

Efashe betreut heute mehr als 2 Millionen aktive Kunden in einem Zeitraum von 90 Tagen. „Die Geheimwaffe ist das Technologie- und Supportteam von Akamai“, so Rutayomba. „Es verwaltet die Infrastruktur, damit wir uns auf unsere Mission und Vision konzentrieren können.“

Von einem unzuverlässigen hybriden Setup bis hin zu einem cloudnativen Infrastrukturfundament hat Efashe eine Transformation durchlaufen, die es als eines der führenden Finanztechnikunternehmen Afrikas positioniert. Mit Akamai als langfristigem Partner skaliert das Unternehmen nicht nur Dienste, sondern gestaltet auch die finanzielle Integration auf dem gesamten Kontinent neu.

„Akamai hat dazu beigetragen, dass wir von einem Unternehmen mit eingeschränkter Infrastruktur zu einem Unternehmen mit rascher Expansion auf afrikanischen Märkten umsteigen und Technologie zu einem Wettbewerbsvorteil anstatt zu einer betrieblichen Belastung machen konnten“, so Rutagaramba.

Wie Rutayomba es ausdrückte: „Akamai gibt uns das Gefühl, langfristige Partner zu sein, nicht nur Kunden. Gemeinsam können wir finanzielle Innovationen in ganz Afrika vorantreiben.“