Zu den Vorteilen der Netzwerksegmentierung gehören eine verbesserte Cybersicherheit durch die Verringerung des Risikos von unbefugtem Zugriff und Datenschutzverletzungen, eine verbesserte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und eine bessere Netzwerkperformance durch Reduzierung von Engpässen und Optimierung des Traffics.
Netzwerksegmentierung ist eine wichtige Cybersicherheitspraxis, die ein Computernetzwerk in kleinere, isolierte Segmente unterteilt. Dies erhöht die Netzwerksicherheit, indem die Ausbreitung von Bedrohungen begrenzt und die Angriffsfläche reduziert wird. Durch die Erstellung sicherer Zonen können Unternehmen besser den Zugriff kontrollieren und den Traffic überwachen, wodurch das Risiko von unbefugtem Zugriff und Datenschutzverletzungen minimiert wird.
Netzwerksegmentierung ist in der heutigen komplexen, vernetzten digitalen Landschaft besonders wichtig. Sie trägt dazu bei, laterale Netzwerkbewegungen zu reduzieren. Dabei handelt es sich um eine gängige Taktik, die Hacker zur Verbreitung von Malware und zur Vertiefung des Netzwerkzugriffs verwenden. Segmentierung ermöglicht es Unternehmen, Sicherheitsverstöße einzudämmen und den Schaden von Cyberangriffen zu begrenzen.
So wie unterteilte Abschnitte in einem Schiff die Überflutung bei einem Rumpfdurchbruch eindämmen können, kann die Netzwerksegmentierung die Ausbreitung von Bedrohungen begrenzen, indem Systeme und Daten in sichere Zonen isoliert werden.
Bei der Netzwerksegmentierung geht es nicht nur um Sicherheit. Sie kann auch die Performance steigern, indem sie Staus verringert und den Trafficfluss optimiert. Dies ist besonders für große Unternehmen mit komplexen Netzwerken, die große Mengen an Daten und Transaktionen verarbeiten, wertvoll.
Mit den richtigen Segmentierungsrichtlinien können Unternehmen kritische Systeme und sensible Daten schützen und gleichzeitig die Netzwerkeffizienz und -zuverlässigkeit insgesamt aufrechterhalten.
Was sind die Vorteile und Anwendungen der Netzwerksegmentierung?
Netzwerksegmentierung bietet eine Reihe von Cybersicherheitsvorteilen. Sie reduziert das Risiko von unbefugtem Zugriff und Datenschutzverletzungen, indem die Angriffsfläche begrenzt und laterale Netzwerkbewegungen für Angreifer erschwert werden. Wenn ein Sicherheitsverstoß auftritt, trägt die Segmentierung dazu bei, den Schaden einzudämmen und die Ausbreitung von Malware zu verhindern.
Die Segmentierung unterstützt auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Standards wie PCI DSS erfordern starke Kontrollen zum Schutz sensibler Daten. Die Isolierung dieser Daten durch Segmentierung trägt dazu bei, Compliance-Anforderungen zu erfüllen und Geldstrafen oder rechtliche Probleme zu vermeiden.
Eine verbesserte Netzwerkperformance ist ein weiterer wichtiger Vorteil. Durch die Reduzierung von Engpässen und eine Optimierung des Traffics verbessert die Segmentierung die allgemeine Effizienz und Zuverlässigkeit, die für Anwendungen und Dienste mit hoher Verfügbarkeit und geringer Latenz entscheidend sind.
Wie verbessert die Netzwerksegmentierung die Sicherheit und Performance?
Die Netzwerksegmentierung ist eine grundlegende Cybersicherheitsstrategie, die Sicherheitskontrollen verbessert, Schwachstellen verringert und die Netzwerkperformance verbessert.
Durch die Erstellung sicherer Zonen begrenzt sie laterale Netzwerkbewegungen, reduziert die Angriffsfläche und verhindert unbefugten Zugriff und Datenschutzverletzungen. Wenn ein Sicherheitsverstoß auftritt, trägt die Segmentierung dazu bei, die Auswirkungen einzudämmen und die Ausbreitung von Bedrohungen zu verhindern.
Segmentierung isoliert auch kritische Systeme und sensible Daten, die wichtig sind, um die Einhaltung von Standards wie HIPAA und DORA zu gewährleisten. Dieser Ansatz verbessert die Auditbereitschaft und reduziert rechtliche und finanzielle Risiken.
Zusätzlich zur Sicherheit steigert die Netzwerksegmentierung die Performance, indem sie Engpässe reduziert und den Trafficfluss optimiert. Dies verbessert die Effizienz und Zuverlässigkeit, insbesondere bei Anwendungen und Diensten mit hoher Verfügbarkeit und geringer Latenz.
Da Unternehmen immer mehr Clouddienste und IoT-Geräte einsetzen, wird die Segmentierung – zusammen mit den nachfolgend beschriebenen Zero-Trust-Prinzipien – beim Aufbau sicherer, flexibler und resilienter Netzwerkarchitekturen zunehmend wichtiger.
Netzwerksegmentierungstechniken: VLANs und Subnetze im Vergleich
Zwei gängige Netzwerksegmentierungstechniken sind VLANs (Virtual Local Area Networks) und Subnetze.
VLANs bieten eine logische Segmentierung, indem sie mehrere isolierte Broadcast-Domäne innerhalb eines einzigen physischen Netzwerks erstellen. Dies ist insbesondere in großen Unternehmen nützlich, in denen die physische Segmentierung unpraktisch oder kostspielig sein kann.
Subnetze unterteilen ein Netzwerk in kleinere, physisch getrennte Segmente. Dies kann die Performance und Sicherheit verbessern, indem die Anzahl der Geräte in jedem Segment begrenzt wird, obwohl dies zu einer höheren Komplexität und einem höheren Verwaltungsaufwand führen kann.
Jede Methode hat ihre Stärken. VLANs funktionieren gut, wenn eine logische Trennung ausreicht, während Subnetze besser für Situationen geeignet sind, die eine physische Isolierung erfordern. Unternehmen sollten ihre spezifischen Anforderungen bewerten, um den Ansatz zu wählen, der am besten zu ihren Sicherheits- und Performancezielen passt.
Was sind Tools und Geräte für die Netzwerksegmentierung?
Eine effektive Netzwerksegmentierung basiert auf Tools wie Firewalls, Routern und Zugriffskontrolllisten (ACLs). Firewalls setzen Sicherheitsrichtlinien durch, indem sie den Traffic zwischen Segmenten steuern und ihn basierend auf vordefinierten Regeln zulassen oder blockieren.
Router leiten den Traffic zwischen Segmenten und dem Internet weiter und unterstützen mit erweiterten Sicherheitsfunktionen die Netzwerkperimeter gegen externe Bedrohungen. ACLs definieren und setzen Zugriffsrichtlinien durch, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Nutzer und Geräte auf bestimmte Ressourcen zugreifen können.
Softwaredefinierte Netzwerke (SDN) und Automatisierung spielen auch bei der Netzwerksegmentierung eine wachsende Rolle. Ein SDN ermöglicht ein flexibles, dynamisches Netzwerkmanagement, während die Automatisierung menschliches Versagen reduziert und Richtlinien einheitlich durchgesetzt werden. Dies kann in Cloudumgebungen, in denen sich Konfigurationen häufig und schnell ändern, wertvoll sein.
Die Rolle von Mikrosegmentierung und Zero-Trust-Prinzipien
Mikrosegmentierung ist eine fortschrittliche Form der Netzwerksegmentierung, die sichere Zonen um einzelne Anwendungen oder Geräte herum schafft. Im Gegensatz zur herkömmlichen Segmentierung, die breite, statische Grenzen nutzt, ermöglicht die Mikrosegmentierung hochspezifische, dynamische Sicherheitsrichtlinien, die auf jede Ressource zugeschnitten sind.
Dieser Ansatz steht in engem Einklang mit Zero-Trust-Sicherheitsprinzipien, die einem „Niemals vertrauen, immer überprüfen“-Modell folgen. Zero Trust legt den Schwerpunkt auf den Zugriff mit den geringstmöglichen Berechtigungen und trägt dazu bei, dass Nutzer und Geräte nur auf die Ressourcen zugreifen, die sie benötigen. Mikrosegmentierung und Zero Trust können in Kombination die Sicherheitslage eines Unternehmens stärken und dazu beitragen, sensible Daten und kritische Anwendungen vor ausgeklügelten Bedrohungen zu schützen.
Mikrosegmentierung ist ideal für die Sicherung interner Netzwerke, die Verwaltung von IoT-Geräten und die Isolierung sensibler Systeme.
Im Gesundheitswesen kann die IT beispielsweise Patientenakten und medizinische Geräte isolieren, um sicherzustellen, dass der Zugriff auf autorisiertes Personal beschränkt ist. Dies erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern unterstützt auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften mit Standards wie DORA, SWIFT und SOC 2.
Welchen Wert liefert die Mikrosegmentierung?
Mikrosegmentierung bietet Unternehmen eine detaillierte Kontrolle über den Netzwerktraffic, indem detaillierte Sicherheitsrichtlinien aktiviert werden, die Datenflüsse auf Anwendungs- oder Workload-Ebene überwachen und einschränken. Dies verringert das Risiko von unbefugtem Zugriff und Datenschutzverletzungen. Dies ist besonders in Cloudumgebungen von entscheidender Bedeutung, in denen dynamische, flexible Kontrollen unerlässlich sind.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Isolierung der Workload. Durch die Segmentierung verschiedener Arten von Workloads in sichere Zonen können Unternehmen kritische Anwendungen und sensible Daten vor lateralen Bedrohungen schützen. Dies ist besonders in Rechenzentren wichtig, in denen flache Netzwerkarchitekturen Systeme einem größeren Risiko aussetzen können.
Auch wenn Mikrosegmentierung einen gewissen Konfigurations- und Verwaltungsaufwand verursachen kann, sind die Performance- und Sicherheitsvorteile beträchtlich. Sie trägt zur Reduzierung von Engpässen bei, indem sie den Traffic optimiert und sicherstellt, dass nur die notwendigen Daten zwischen Segmenten verschoben werden. So wird sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Ausfallsicherheit im gesamten Netzwerk verbessert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Netzwerksegmentierung ist eine Cybersicherheitspraxis, bei der ein Computernetzwerk in kleinere, isolierte Segmente unterteilt wird, um die Sicherheit zu verbessern, die Ausbreitung von Cyberbedrohungen zu begrenzen und die Angriffsfläche zu verringern.
Netzwerksegmentierung verbessert die Sicherheit, indem sie die Ausbreitung von Cyberbedrohungen begrenzt, die Angriffsfläche verringert und Hackern die laterale Bewegung innerhalb des Netzwerks erschwert. Außerdem hilft sie, Sicherheitsverstöße einzudämmen und den Schaden durch Cyberangriffe zu begrenzen.
VLANs (Virtual Local Area Networks) sind eine Form der logischen Segmentierung, die die Erstellung mehrerer isolierter Broadcast-Domänen innerhalb eines einzigen physischen Netzwerks ermöglicht. Sie sind in großen Unternehmen nützlich, in denen die physische Segmentierung unpraktisch oder zu teuer sein kann.
VLANs sind logische Segmente, die isolierte Broadcast-Domänen innerhalb eines einzigen physischen Netzwerks erstellen, während Subnetze ein Netzwerk in kleinere, physisch getrennte Segmente unterteilen. VLANs sind ideal für die logische Segmentierung, und Subnetze sind besser für die physische Trennung.
Zu den gängigen Tools und Geräten für die Netzwerksegmentierung gehören Firewalls, Router und Zugriffskontrolllisten (ACLs). Firewalls setzen Sicherheitsrichtlinien durch und steuern den Traffic. Router leiten den Traffic zwischen Segmenten und dem Internet weiter. ACLs definieren und setzen Zugriffsrichtlinien durch.
Netzwerksegmentierung kann die Netzwerkperformance verbessern, indem Engpässe reduziert und Trafficflüsse optimiert werden. Durch die Isolierung kritischer Systeme und sensibler Daten entsteht eine Umgebung, in der nur notwendige Daten zwischen Segmenten übertragen werden, was die Gesamteffizienz und -zuverlässigkeit erhöht.
Die Netzwerksegmentierung unterstützt bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, indem sichergestellt wird, dass sensible Daten isoliert und geschützt werden. Viele Branchenstandards, wie PCI DSS, erfordern zuverlässige Sicherheitskontrollen, und die Segmentierung kann Unternehmen dabei unterstützen, diese Anforderungen zu erfüllen und potenzielle Bußgelder und rechtliche Probleme zu vermeiden.
Mikrosegmentierung ist eine detailliertere Form der Netzwerksegmentierung, die sich auf die Erstellung hochspezifischer und dynamischer Sicherheitsrichtlinien konzentriert. Sie ermöglicht die Erstellung sicherer Zonen innerhalb des Netzwerks, wodurch die Sicherheit und Kontrolle des Netzwerktraffics verbessert werden.
Die Mikrosegmentierung ist eng mit den Zero-Trust-Sicherheitsgrundsätzen abgestimmt, da diese für einen „Niemals Vertrauen, immer überprüfen“-Ansatz plädieren. Durch die Integration von Mikrosegmentierung in Zero Trust schaffen Unternehmen eine Umgebung, in der Nutzer und Geräte nur Zugriff auf die benötigten Ressourcen haben, was die allgemeine Sicherheit verbessert.
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