BMO modernisiert Digital Banking in den USA

BMO ist die siebtgrößte Bank in Nordamerika nach Vermögenswerten und bekannt dafür, ihren 13 Millionen Kunden modernste Digital-Banking-Erlebnisse zu bieten. Mit dem strategischen Ziel, im digitalen Bereich führend zu sein, konzentriert sie sich auf die Schaffung leistungsstarker, digitaler und zukunftsfähiger Plattformen. Diese Strategie wurde 2023 auf den Prüfstand gestellt, als BMO die Bank of the West übernahm – einen regionalen US-Kreditgeber mit 1,8 Millionen Kunden und mehr als 500 Niederlassungen – und dessen Kunden in die BMO Digital Banking-App integrieren musste. Um diese komplexe Migration zu unterstützen, wandte sich BMO an Akamai, seinen langjährigen Technologiepartner für branchenführende Sicherheit, Performance und Verfügbarkeit.

Die Mission von BMO war klar: ein reibungsloser, sicherer digitalen Übergang, der die Verbindung und das Vertrauen der Kunden während des gesamten Prozesses gewährleistet. „Bei der Übernahme ging es darum, den Mehrwert für unsere Kunden zu steigern“, so Kausubh Krishna Srivastava, Head of U.S. Digital & Business Banking Technology bei BMO. „Es war eine sehr komplexe Übernahme und Integration, da alle Systeme der Bank of the West auf BMO-Systeme migriert wurden. Unser Team war dafür zuständig, diese Migration für unsere Kunden so nahtlos wie möglich zu gestalten.“

Diese nahtlose Verbindung hing von Sicherheit und Stabilität ab. „Wir wussten, dass es eine große Umstellung sein würde“, so Brianna Elsass, Head of U.S. Digital Servicing and Technology bei BMO. „Es war wichtig, zusätzliche Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit unserer Kunden und ihrer Daten während der Migration zu maximieren.“

„Wir versuchten, durch den Einsatz bewährter Technologiepartnerschaften einen Teil des Risikos zu mindern“, fügte Srivastava hinzu.

Als BMO den geeigneten Technologieanbieter für dieses digitale Transformationsprojekt suchte, war der langjährige Partner Akamai die offensichtliche Wahl. Nach einem rigorosen Anbieterauswahlprozess entschied sich BMO für die Fortsetzung der Partnerschaft mit Akamai. „Wir haben Faktoren wie Architektur, Zukunftsfähigkeit, Flexibilität, Risiko und Sicherheit bewertet“, so Srivastava. „Akamai hat alle unsere Anforderungen erfüllt.“

Während BMO an der reibungslosen Migration von Kunden der Bank of the West arbeitete, hatten Sicherheit und Verfügbarkeit oberste Priorität. „Wir haben Akamai mit einigen unserer Sicherheits- und Verfügbarkeitsprobleme betraut“, fährt er fort. „Akamai Bot Manager, Account Protector und App & API Protector schützten die Bank und unsere Kunden während dieser umfangreichen Migration.“

Eines der Hauptziele von BMO war es, den Übergang für die Kunden der Bank of the West unsichtbar zu machen. „Wir wollten, dass sich die Kunden auf dieselbe Weise wie zuvor anmelden können und sofort das Gefühl haben, dass die neue App für sie entwickelt wurde“, so Elsass. Das Team von BMO sorgte für eine reibungslose Übertragung von Zugangsdaten, Profilen und Präferenzen und führte gleichzeitig neue Funktionen ein, die mit der preisgekrönten Digital-Banking-App des Unternehmens kompatibel waren.

BMO hat es Kunden außerdem erleichtert, sich mit neuen Funktionen zurechtzufinden. „Wir haben neue Funktionen hinzugefügt und das Nutzererlebnis optimiert, um den täglichen Bedürfnissen der Kunden der Bank of the West gerecht zu werden“, so Elsass weiter. „Wir wollten, dass sich das Erlebnis vertraut anfühlt, aber noch besser.“

In den USA nutzen etwa 1,5 Millionen Kunden die Digital-Banking-Plattform von BMO, wobei sich täglich etwa eine halbe Million Nutzer einloggen. Die App verarbeitet rund 33 Millionen API-Anfragen pro Tag.

Die Beiträge von Akamai gehen weit über die Sicherheit hinaus. Die globale Edge-Infrastruktur, Routing-Logik und Caching-Mechanismen von Akamai haben die Server von BMO entlastet und die App-Inhalte konnten schnell und sicher bereitgestellt werden. „Akamai ist aus Sicht der Verfügbarkeit ein starker Partner“, so Srivastava.

Die Techniker von BMO und Akamai haben eng zusammengearbeitet, um ein erstklassiges Offloading- und Failover-System zu entwickeln. „Wir haben robuste Integritätsprüfungen und Netzwerkkomponenten entwickelt, die Ausfälle sofort erkennen und darauf reagieren. Die Kunden wissen nicht einmal, dass ein Failover stattfindet – es ist für sie unsichtbar“, erklärt er.

Wie alle modernen Banking-Apps war auch die digitale Plattform von BMO mit sich entwickelnden technischen Herausforderungen konfrontiert. Ein Problem war die zunehmende Größe von Cookie-Headern, die zu Performanceengpässen führte. „Im Rahmen unserer Umstellung auf die Cloud wirkten sich die Einschränkungen der Header-Größe auf die App-Performance aus“, erklärt Srivastava. „Mit Akamai konnten wir Cookies auf Parameterebene entfernen und das Problem in weniger als einer Woche beheben. Jetzt unterstützt uns Akamai bei der systematischen Cookie-Zulassung, um zukünftige Probleme zu vermeiden.“

In einem anderen Fall musste BMO den App-Traffic zwischen zwei Regionen umleiten, ohne dabei das Nutzererlebnis zu beeinträchtigen. Mit dem Edge Redirector Cloudlet von Akamai ist das ganz einfach. „Wir haben den Traffic innerhalb von Minuten umgeleitet und so die Kontinuität ohne Unterbrechungen für die Kunden sichergestellt“, so Srivastava.

Der innovative Ansatz von BMO ist nicht unbemerkt geblieben. Die Digital-Banking-App von BMO zählt weltweit durchgehend zu den sieben führenden Digital-Banking-Apps. Im Jahr 2024 ernannte Celent BMO zur „Model Bank for Integration Excellence“ und würdigte die rasche Umstellung und die Best Practices der Bank beim Onboarding. Im Jahr 2025 erhielt BMO einen Editor's Choice Award der Banking Tech Awards für dasselbe Projekt, der das beispielhafte Kundenerlebnis hervorhob.

Mit Blick auf die Zukunft plant BMO, die Infrastruktur der Digital-Banking-App in die Cloud zu verlagern. „Akamai bietet eine großartige Lösung für das Hosten unserer Frontend-Komponenten“, so Srivastava. „Wir sehen Akamai als wichtigen Partner auf unserem mehrjährigen Weg zur Cloud.“